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Wir informieren Sie auf dieser Seite über die prähospitale Notfallverversorgung der DDR, heute auch als Rettungsdienst bekannt.
Mit dem Ende des 2. Weltkrieges entstanden im geteilten Deutschland zwei unterschiedliche Systeme zur Behandlung von Notfällen im vorklinischen Bereich. In der BRD hauptsächlich Ländersache und somit verschieden gehandhabt, entstand in der DDR eine zentral gesteuerte und auf die Bezirke übertragene Versorgung von Notfallpatienten. In den 50er Jahren noch sporadisch und durch Enthusiasten durchgeführt, wurde der Grundstein im Jahr 1967 durch die Anweisung zur Durchführung der Dringlichen Medizinischen Hilfe (DMH) für die ganze DDR gelegt. Weitere 10 Jahre später floss diese Säule der DMH in das System der Schnellen Medizinischen Hilfe (SMH) mit ein. Weitere Komponten wie die Leitstellen, die einheitliche Notrufnummer 115, der Krankentransport, der Dringliche Hausbesuchsdienst ( DHD) und die Rettungsstellen trugen zur Vervollständigung einer Notfallversorgung bei.
Nach dem Ende der DDR, wurde auch die SMH abgewickelt. Das Rettungsdienstsystem der BRD hielt Einzug im Osten der Republik und viele Errungenschaften gerieten in Vergessenheit.